KÖNIGSWEG | Archetypische Gestaltung

Was ist Archetypische Gestaltung? (7/7)

Was ist Archetypische Gestaltung? (7/7)

Zum Ziel:

Über den Erfolg bestimmt stets, wem man folgt.

Wer sich und seine Augen aufmacht, diese Ordnung zu erkennen, sieht, dass nur bewusster Umgang und die konsequente Anwendung inhaltlicher Prinzipien zu den Ergebnissen führt, die man nicht nur erhofft oder erträumt hat, sondern sich gesetzmäßig daraus ergeben müssen. Wahrheit kennt schlicht keine Kompromisse, noch Ausnahmen, ist weder Auslegungssache noch Interpretation. Wäre sie sonst in Ordnung? -

Diese Ordnung entfaltet sich in Gesetzen, die alles durchwalten, und baut sich aus einem Reigen archetypischer Prinzipien zur universellen Verfassung des Lebens auf. Ein Wissen dessen darf sich zurecht ein wahres nennen, seine Anwendung ist immer echte Philosophie, Wissenschaft, Technik, Kunst und Religion zugleich und im Einklang mit der Welt auch das, was stimmt. Wie ein Orchester sich einstimmt und einer ja nichts anderes tut, als sich im Einklang mit den musikalischen Gesetzen in ein größeres Ganzes einzufügen.

Erst hier beginnt, was uns aller Anfang und Ende ist: die Freiheit.

Kein Größeres, um das je gekämpft worden ist, kein größeres Missverständnis aber auch, um das bis jetzt so wenig Klarheit herrscht. Darum: Freiheit ist nicht, tun und lassen zu können, was man will; sie heißt uns alle erst zu lernen, was man tut und lässt – um daraus alle Freiheit zu erkeltern.

Alles hat sein Gesetz.

Dem Komponisten werden erst Gesetz von Ton und Intervall, von Rhythmik, Harmonie und Melodie, von Form und Satz den Freiraum schaffen, darin grenzenlose Schönheit auszudrücken, wo ein Anfänger die Gesetze selbst bereits als Grenze empfindet, und, im Versuch sich selbst „frei“ auszudrücken, immer mehr mit Unstimmigkeiten kämpft.

Weder die eigene Willkür des Ichs, noch die Freiheit von etwas sei unser Leitstern. Es ist die Freiheit für alles Mehr, für ein Meer von Möglichkeiten, ein freiwilliges und beherztes Einfügen in das große Orchester dieser Welt. Das allein bringt das stufenweise Meistern jener Himmelsleiter, die uns das Gesetz entdecken macht und immer höher dahin trägt, wo ... Himmelsleitern eben enden.

- Es wird Zeit. -

Wir haben es dem Bogenschützen gleichgetan und auf bekanntem Boden festen Stand. Die Auseinandersetzung beider Pole - Realität und Wirklichkeit - haben wir in einem großen Bogen mutig in Angriff genommen, und an dem Ort, wo sie sich treffen, fand sich der Ansatzpunkt für unser Handeln. Als Menschen sind wir Gestalter - indem wir dieser Pole Spannung nutzen und in unserm Sehnen nach dem Ziel verbinden, richten wir uns dahin aus.

- Wir halten Blick aufs Ziel. -

Und lächeln. Ja, es war ein gar weitreichendes, das wir uns gewählt - vermessen hielten wir den Bogen etwas höher, auf dass wir träfen. Da wir aber wissen, wo wir stehen, senken wir ein wenig wieder unser Haupt.

Das Ziel liegt inmitten. Gegeben ist der Weg. An uns liegt die Gestaltung.
Der direkte Weg dorthin - es ist der KÖNIGSWEG.

- Unser Pfeilen ist schon da. -

 

Zum Anfang: 1/7

 

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